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Michael von Biel

„Die Vernissage machte deutlich, dass es in Rastatt erstmals gelungen ist, Deutschlands bedeutendsten Konzeptzeichner in einer Zusammenschau zu zeigen. […] Bürgermeister Arne Pfirrmann würdigte die Biel-Ausstellung als wichtigen Beleg dafür, eine außerordentliche Künstlerpersönlichkeit, die nicht im Rampenlicht steht, der verdienten Aufmerksamkeit zuzuführen. […] Das Gewicht der Ausstellung in Kunstkreisen macht Professor Dr. Reiner Speck aus Köln deutlich. Er wies auf die beiden Seiten von Biels als Komponist und Maler hin. Dabei habe der Künstler „an der Kunstgeschichte auf dezente Art mitgeschrieben“. […] Speck bezeichnete den Inhalt der Rastatter von-Biel-Ausstellung als eine „Entente cordiale von Sammlern“, die einen „wunderbaren Mann“ in allen möglichen Facetten zeige.“

(rws), Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe/Rastatt, 17. November 2003

„Der Versuch, in dieser Präsentation des Gesamtwerks das scheinbar disparate, durch zahlreiche Brüche gekennzeichnete Oeuvre des konzeptuell arbeitenden Zeichners als Einheit zu fassen, ist gelungen. […] Gemeinsam ist fast allen Bildern die reduzierte Syntax, das zeichnerische „Grundgerüst“, ein großes Interesse am Prozess der Bildwerdung sowie ein Hang zur seriellen Produktion. […] Dass seine konzeptuellen Arbeiten nur über vorheriges Wissen zu erschließen seien, will der zurückhaltende Mann indes nicht gelten lassen. „Auch das unbefangene Sehen spielt eine Rolle.“

Ralf Joachim Kraft, Badisches Tagblatt, Kultur, Baden-Baden, Rastatt, 18. November 2003

„freut mich, wenn ich etwas von MvB zu hören bekomme. Besitze nur ein Bild von ihm, einige wenige Super 8-Aufnahmen ohne Ton, und irgendwo müsste vielleicht noch eine elektrische Klavier-Aufnahme zu finden sein, was ich aber nicht garantieren kann. Das wichtigste aber ist die Erinnerung an Michael und was wir mit ihm erlebt haben und welchen Einfluss er auch auf uns (Michael Karoli, Can-Guitarist und mich) gehabt hat.“

Holger Czukay, per E-mail, 22. Juli 2003 (in: Ausst.-Kat. Rastatt 2003, S. 146)

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Von links: Horst Schuler, Driss Ouadahi, Michael von Biel und Thomas Hirsch vor den Bildern von Driss Ouadahi, Düsseldorf 2011, © Foto: Axel Bell, Köln