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Kunst als Beitrag zur Gesellschaft

Die Herbert-Weisenburger-Stiftung fördert Künstler und Künstlerinnen, die mit ihren Werken Phänomene der Gegenwart sensibel reflektieren und dabei eigenwillig überraschende Perspektiven einnehmen.

Horst Schuler

„Die zauberhaften Licht- und Schatteneffekte ergeben sich durch das wechselhafte Tageslicht von ganz allein. Um einen direkteren Bezug zu den Installationen herstellen zu können, wurde ein riesiger, 80 Zentimeter hoher Laufsteg aufgebaut. Über ihn können die Ausstellungsbesucher wandeln und fast auf Augenhöhe Kontakt mit den leichten, seidigen Farb-Bildern aufnehmen […] Insgesamt fünf Fenster im Marstall hat der Nagolder mit Kunstwerken versehen. […] Zur Ausstellung gibt es einen aufwendig gearbeiteten Katalog, der mit den Fassadenfarben des Rastatter Schlosses gestaltet wurde und laut Schuler somit die Verbundenheit zur Barockstadt symbolisieren soll.“
(sko), Badisches Tagblatt, Rastatt, 22. Juni 2002

„Rastatts Marstall am Schloss erstrahlt in neuem Licht, seit der Düsseldorfer Künstler Horst Schuler seine Kunstwerke darin installiert hat. […] Mittels leichter, farbiger Stoffe und lichtdurchlässiger Konstruktionen verwandelt er Räume und schafft eine neue Wahrnehmung derselben. Drei grüne und ein orangefarbener Stoff hat er beispielsweise im Rastatter Marstall vor die hohen Fenster drapiert, sie tauchen je nach Sonneneinstrahlung den lang gestreckten Raum in ein neues Licht. […] Ein großes Herz, freihängend auf der gegenüberliegenden Seite, ein älteres Werk Schulers, bildet einen kontrastreichen Gegensatz dazu.“
(cz), Badische Neueste Nachrichten, Rastatt, 25. Juni 2002

„Horst Schulers Kunst ist Farbe und Licht im Spiel der Architektur – eine Form der Malerei, die keine Grenzen kennt. Der ganze Raum wird ihm zum Bild. Durch farbig verhüllte Fenster einfallendes Licht sorgt für wechselnde Eindrücke. Konstruktionen nehmen Aspekte des Ausstellungsraumes auf und machen den Ort zu einer zwischen Malerei, Objektarbeit und Gesamtinstallation angesiedelten Arbeit, die der Künstler selbst auf den Begriff „Raumskulptur“ bringt.“
Christiane Lenhardt, Badisches Tagblatt, Kultur, Baden-Baden, 27. Juni 2002

Zum Katalog.

Von links: Horst Schuler, Driss Ouadahi, Michael von Biel und Thomas Hirsch vor den Bildern von Driss Ouadahi, Düsseldorf 2011, © Foto: Axel Bell, Köln