Zum Inhalt scrollen

Kunst als Beitrag zur Gesellschaft

Die Herbert-Weisenburger-Stiftung fördert Künstler und Künstlerinnen, die mit ihren Werken Phänomene der Gegenwart sensibel reflektieren und dabei eigenwillig überraschende Perspektiven einnehmen.

Andreas von Weizsäcker

„Der Begriff Omertà ruft unwillkürlich Assoziationen hervor. Dabei meint der 44-jährige Künstler ausdrücklich nicht die Schweigepflicht der Mafia, sondern Schweigen im Allgemeinen. Dem entsprechen auch die Denkmäler, die „stummen Zeugen der Vergangenheit“, die Weizsäcker als Ausgangsmotive für seine Arbeiten dienen.“
(koe), Badisches Tagblatt, Rastatt, 8. Juli 2000

„Die Arbeiten sind jeweils für sich ausgestellt, können umgangen werden, beschreiben aber auch ein spannungsvolles Nebeneinander. Die expressive Vitalität in „Läufer schlägt Springer“ korrespondiert mit der brüchigen Balance der Löwenköpfe der Installation „Schadenszeichen“. Hingegen ist die „Spielhölle“ eher in sich gekehrt und von der Außenwelt abgeschlossen. Mit ihren Assoziationen wirkt sie ebenso vertraut wie distanziert, als ferne Erinnerung. Der Stofflichkeit der Frottagen der Arbeit „Konzern“ steht die matt transparente Glätte der Folien bei den „Gezeiten“ gegenüber.“
(th), Badische Neueste Nachrichten, Rastatt, 8./9. Juli 2000

„Mit diesen gleichermaßen nachdenklich-machenden wie auch optisch gelungenen und anspruchsvollen Installationen, die im Rastatter Marstall noch bis 20. August zu sehen sind, zeigt sich Andreas von Weizsäcker ganz auf der Linie seines Vaters, des einstigen Bundespräsidenten: […] ernsthaft engagiert und von eindringlicher Qualität.“
Gerald Müller, Badisches Tagblatt, Kultur, Baden-Baden, 17. Juli 2000

Zum Katalog.