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Kunst als Beitrag zur Gesellschaft

Die Herbert-Weisenburger-Stiftung fördert Künstler und Künstlerinnen, die mit ihren Werken Phänomene der Gegenwart sensibel reflektieren und dabei eigenwillig überraschende Perspektiven einnehmen.

Stephanie Abben

Von November 2018 bis Anfang Februar 2019 fand die Ausstellung in der in der Firmenzentrale der weisenburger bau statt. Die Ausstellung umfasste rund 20 Gemälde der jüngsten Zeit.

Stephanie Abben gehört zu den interessantesten Malern ihrer Generation, weit über Südwestdeutschland hinaus. Geboren 1976 in Düsseldorf und ausgebildet an der Kunstakademie in Karlsruhe (Meisterschülerin bei Professor Meuser), widmet sie sich, in gestisch abstrakter Pinselführung und nach anfänglich gegenstandsfreier Malerei, der Landschaft als zentralem bildnerischem Motiv. Die Überlegung, wie die Erfahrung und Stimmung der Natur mit malerischen Mitteln darzustellen waren, hat sie im Laufe der Jahre mit der kontrastierenden Einfügung realistisch erfasster Architektur vertieft.

Stephanie Abben malt fulminant, engagiert zwischen informeller Malerei, Abstraktem Expressionismus und Realismus, wobei sie die Farbe noch auf die Leinwand tropft und ebenso über diese fließen lässt. Eine Grundlage ist eigenes und fremdes Fotomaterial, das im Malprozess immer weiter in den Hintergrund tritt.

Zur Ausstellung erschien ein Katalog (64 S. mit ca. 40 farbigen Abbildungen, einem Text von Thomas Hirsch und einem Interview von Bernhard Serexhe mit Stephanie Abben), der in der Städtischen Galerie Rastatt für 15,- € zu erwerben ist.